Aktuell

Einwasserungsverbot für Wanderboote (Boote ohne ZG-Kontrollschilder)

Die Zuger Gewässer sind wichtiger Lebensraum für diverse heimische und schützenswerte Tier- und Pflanzenarten. Durch die Nutzung von Booten in verschiedenen Gewässern besteht jedoch die Gefahr, dass gebietsfremde invasive Arten (sogenannte aquatische Neobiota) in den Kreislauf gelangen. Dazu zählen Arten wie die Quaggamuschel, der Dreistachelige Stichling (Fisch) oder das Schmalrohr (Unterwasserpflanze). Ihre Einschleppung in Gewässer bedroht die heimische Unterwasserflora und -fauna und führt zu erheblichen wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und ökologischen Schäden.

Im Zugersee wurde im Juli 2024 trotz einer schnellen Umsetzung diverser Präventionsmassnahmen gegen die Quaggamuschel erstmals diese invasive Muschelart nachgewiesen. Um eine Ausbreitung der Quaggamuschel auf andere Seen wie den Ägerisee zu verhindern und die Zuger Seen vor weiteren invasiven Arten zu schützen, ist es wichtig, die bisher veranlassten Schutzmassnahmen weiterzuführen. Bereits im vergangenen Jahr wurde eine Bootsreinigungspflicht sowie eine Bewilligungspflicht für gewässerwechselnde Boote verordnet. Denn besonders Freizeitschiffe, die in unterschiedlichen Gewässern eingesetzt werden, gelten als potenzielle Verbreiter von aquatischen invasiven Neobiota.

Gefährliche Quaggamuschel erstmals im Zuger- und Vierwaldstättersee entdeckt – was nun für Boots- und Schiffsbesitzer gilt

Im Zuger- und Vierwaldstättersee sind invasive Quaggamuscheln nachgewiesen worden. Das hat Konsequenzen: Ab Anfang August gilt neu in allen Zentralschweizer Kantonen eine Schiffsmelde- und
-reinigungspflicht. Der Kanton Obwalden geht sogar noch weiter.
Bericht in der Zuger Zeitung lesen.

Seechue Berky

Um den Algenbewuchs zu kontrollieren, hat die HBK ein Mähboot angeschafft

Mähboot

Der starke Algenbewuch im Hafen und am Steg hab die HBK zum Haneln veranlasst. Nach Abklärunge mit den entsprechenden Behörden wurde ein Mähboot angeschaft, damit die Situation ab diesem Jahr verbessert werden kann.

Sanierung der Bojenfelder

Die Bojenfelder West und Ost wurden einer Sanierung unterzogen.

Neue Ketten für 83 Bojen

Im Rahmen einer Sanierung wurde in Zusammenarbeit mit der Firma Divework GmbH bei 83 Bojen das Kettengeschirr ersetzt. 
Fazit und ersetzte Teile:
Ketten neu 13 mm
3.25 t verzinkte Schäkel mit Sicherung
Verzinkte Drehwirbel mit grossem Auge
Teilersatz der kleinen und defekten Bojen
Sichtverhältnisse unter Wasser, ca. 2-3 m

Vorsicht! Blinde Passagiere

Helfen Sie mit, die Verbreitung von invasiven gebietsfremden Arten in unseren Gewässern zu verhindern!

Worum geht es?

Gebietsfremde Tiere und Pflanzen, sogenannte Neobiota, kommen auch in den Schweizer Gewässern vor. Oft werden sie unbemerkt durch den Menschen verbreitet und beispielsweise mit Booten, Wassersport- oder Fischereimaterial von einem Gewässer zum nächsten verschleppt. Auch aus Aquarien oder Gartenteichen gelangen immer wieder gebietsfremde Tiere oder Pflanzen in unsere Gewässer.

Belastung durch Phosphor

Aktuell zählt der Zugersee weiterhin zu den nährstoffreichsten Seen in der Schweiz. Trotz signifikanter Reduktion des Nährstoffgehalts durch implementierte Maßnahmen, erfüllt er die gesetzlichen Mindestanforderungen bezüglich Nährstoff- und Sauerstoffkonzentrationen noch nicht.

Belüftung

Aufgrund des hohen Phosphorgehalts im Zugersee ist die Installation eines Diffusors im südlichen Becken vorgesehen. Dieser wird im Winter Sauerstoff in das Wasser einleiten und dadurch die Zirkulation fördern.